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LMS & Blended Learning: Unverzichtbar für Schulungen

Das Learning Management System (LMS) hat sich in den letzten zehn Jahren ständig weiterentwickelt, um sich an die neuen Veränderungen in der Berufsbildung anzupassen.

Arnaud Blachon, CEO von Rise Up, spricht in diesem Interview und erörtert, wie sich die LMS ständig an den Weiterbildungsbedarf von Unternehmen und Bildungsanbietern anpasst.


schulung plattform

 

Blended Learning hat sich in 10 Jahren stark verändert. Welches sind die bemerkenswertesten Entwicklungen in Bezug auf die Medien und die Gestaltung dieser Modalitäten?

Blended Learning entwickelt sich weiter, um sich an die Anforderungen der beruflichen Bildung anzupassen, die in den letzten Jahren durch zahlreiche Reformen gekennzeichnet war. Die meiner Meinung nach bemerkenswertesten Entwicklungen sind mobiles Lernen, virtuelle Realität, Datenanalyse und Sprachsimulation.

Welche unternehmensinternen oder -externen Faktoren haben Ihrer Meinung nach den Ausschlag für diese Entwicklungen gegeben?

Die Ankunft der MOOCs im Jahr 2014 hat den Markt neu belebt, wobei die Nutzer ein echtes Interesse an dem Format, der Flexibilität und der Freiheit haben, die sie damals repräsentierten.

Obwohl die Abschlussquoten nie sehr hoch waren, hat eine genauere Betrachtung dessen, was funktioniert und was nicht funktioniert, zur Verbesserung des digitalen Lernens begonnen.

Die rasante Entwicklung der Berufe macht es erforderlich, dass die Mitarbeiter geschult werden, denn für das Unternehmen ist es eine Frage des Überlebens. Zweitens ist der rechtliche Rahmen natürlich ein Faktor, der den Wandel vorantreibt. Der rechtliche Rahmen ist eine Herausforderung, das Ideen und Innovationen hervorbringt.

Diese können sehr nützlich sein, weil sie uns dazu bringen, uns neue Konzepte vorzustellen. Und wenn das Gesetz neue Lehrmethoden zulässt, eröffnet es neue Möglichkeiten.

Wenn dasselbe Gesetz die Regeln der Finanzierung ändert und Ausbildung nicht länger eine Steuer, sondern als ausgegebenes Budget gesehen wird, stellt sich die Frage der Rentabilität. Eine Unzahl von Werkzeugen und Methoden zur Datenerhebung entsteht. Die LMS müssen sich an diese neue Logik anpassen und effizientere Bewertungsinstrumente anbieten.

All diese Veränderungen bedeuten, dass die Ausbildung innerhalb des Unternehmens ernster genommen wird: Es handelt sich um eine Ausgabe, die rentabel gemacht werden muss. Dadurch wird es möglich, seinen Nutzen, seine transformative Kraft innerhalb eines Unternehmens zu beleuchten.

EINFACHES MANAGEMENT FÜR PRÄSENZ- UND DIGITALE SCHULUNGEN

Welche Rolle spielen Online Schulungen bei diesen Entwicklungen im Blended Learning ? Wie haben sie sich auf ihrer Seite entwickelt?

Die Erwartungen in Bezug auf die Ausbildung sind nun konkret und quantifiziert. Die technologischen Innovationen, die zu einer raschen Entwicklung der Berufe und der Entwicklung des digitalen Lernens geführt haben, beantwortet heute auch die Frage nach einer Bewertung der Online-Ausbildung.

Seit 2014 wurden viele Dinge getestet und bewertet. Die Rückmeldungen aus der Praxis ermöglichen es uns nun, eine echte Perspektive für das digitale Lernangebot zu finden. Wir wissen zum Beispiel, dass "Serious Games" niemals und für niemanden, zum Spaß genutzt werden. Nun können wir ein Bildungsziel, einen Kontext, Einschränkungen und ein Publikum mit einer angepassten Technologie und Bildungstechnik verbinden.

Es war und ist immer noch notwendig, Dinge zu testen, bevor man sie auf intelligente Weise ergreifen kann. Heute hat das digitale Lernangebot eine gewisse Reife erreicht, und wir sind in der Lage, ein optimiertes Ausbildungssystem zu schaffen, indem wir das Beste zur richtigen Zeit am richtigen Ort bekommen.

Das Aufkommen des Blended Learning ist das beste Beispiel dafür, mit LMS-Plattformen, die mehrere Bedingungen organisieren und komplexe Lernstrukturen unterstützen.

Wie können diese Plattformen die traditionellen Erwartungen der Schulungsabteilung in Bezug auf die Blended-Learning-Plattform und die Erwartungen der LXPs an die Lernenden, nämlich eine flüssigere UX, die näher an ihrer Web- und Mobilnutzung ist, miteinander in Einklang bringen?

Die Plattformen müssen in der Lage sein, mit der Komplexität der Bildungssysteme umzugehen, die Kurse zu organisieren, ihren Einsatz und ihre Verwaltung sowie sozusagen ihren "Konsum" durch die Lernenden zu erleichtern.

Allerdings sind heute nur wenige Plattformen in der Lage, dies zu tun. In der Tat bedeutet die Entwicklung desselben Werkzeugs für den Administrator und den Lernenden, zwei sehr unterschiedliche Logiken zu berücksichtigen: die eine ist betriebswirtschaftlich und die andere fast sensorisch.

Bei Rise Up haben wir die beiden Reflexionen immer gemeinsam durchgeführt. Aus diesem Grund haben wir die erste Blended-Learning-Plattform geschaffen, weil wir bereits in der Konzeptualisierungsphase unserer Lösung das Face-to-Face-Management integriert haben.

Es lag auf der Hand, dass wir die Arbeit von Schulungsadministratoren und -managern erheblich vereinfachen würden, indem wir auch Präsenzsitzungen verwalten würden, und dass wir die Lernenden zunächst in Richtung digitales Lernen begleiten müssten, indem wir den Kurs mit innovativen Technologien zu einem virtuellen Klassenzimmer aufwerten.

Darüber hinaus müssen sich Franchise-Unternehmen mit mehreren Partnern oder Tochtergesellschaften, die multimodale Ausbildungsprojekte durchführen, auf ein LMS verlassen können, das ihre erweiterte Strukturierung verwaltet.

Auf der anderen Seite darf der Lernende nichts von dieser Komplexität wahrnehmen, und seine Navigation, seine Erfahrung auf seinem LXP muss so intuitiv, flüssig und angenehm wie möglich sein. Viele Plattformen favorisierten anfangs den einen oder anderen Ansatz und versuchen nun, ein Gleichgewicht herzustellen, aber es ist schwieriger.

LXP ist ein neuer Begriff und sein Erscheinen deutet auf einen wirklichen Wandel innerhalb der digitalen Ausbildung hin: Wir stellen endlich den Lernenden in den Mittelpunkt des Ausbildungsdesignprozesses.

 

blended learning format

 

Es besteht kein Zweifel, dass sich Blended Learning in den kommenden Jahren weiter entwickeln wird. Wird speziell KI ein "Game-Changer" sein?

Die künstliche Intelligenz wird in den nächsten Jahren eine entscheidende Rolle spielen, aber heute ist ihre Technologie noch nicht ausgereift. Es ist noch eine Entwicklungs- und Experimentierphase zu durchlaufen, wie wir in den letzten Jahren bei den neuen L&D-Technologien gesehen haben.

Die KI wird es uns ermöglichen, dem Lernenden so nahe wie möglich zu sein, ihn besser zu verstehen und ihm/ihr maßgeschneiderte Unterstützung zu bieten. Es ist revolutionär.

Was sind Ihre Empfehlungen an Bildungsanbieter, die mit diesen neuen Herausforderungen konfrontiert sind?

Wir müssen die richtigen technologischen Entscheidungen treffen, was heute angesichts aller verfügbaren Möglichkeiten schwierig ist. Wir dürfen keinen Trends folgen und uns nicht auf alles stürzen. Wir müssen uns wirklich fragen und über die Ausbildungsmethoden nachdenken, die sich an die Herausforderungen der Lernenden und der Organisation anpassen und die im Vorfeld definierten Bildungsziele erfüllen.

Ich möchte hinzufügen, dass wir nicht jeden für alles schulen sollten. Man muss sich auf die Ausbildungswege konzentrieren, die den größten Einfluss auf die Arbeitsplätze der Menschen haben, denn das ist es, was das Engagement der Lernenden erzeugt.


Was die Methodik anbelangt, so empfehle ich Ihnen, Schritt für Schritt vorzugehen, um einerseits Befürchtungen zu überwinden und andererseits Ihre Lehrmethoden anzupassen. Sie beginnen zum Beispiel mit der Digitalisierung einer Vorbereitungssitzung oder einer Vor-Ort-Bewertung und sehen was passiert. Sie müssen Ihre Lernenden testen, analysieren und von ihnen lernen. Es gibt also kein Wunderrezept.

Was gibt es Neues von Rise Up?

Wir haben gerade das Datenlabor eingerichtet.

Das Datenlabor ermöglicht es uns, automatisierte Dashboards zu erstellen, die Daten im Zusammenhang mit der auf unserer Plattform eingesetzten Schulung analysieren. Darüber hinaus können wir diese Daten mit unternehmensinternen Zahlen (Umsatz, Produktion usw.) vergleichen, so dass wir den ROI der Trainingsgeräte messen und besser anpassen können.

Darüber hinaus arbeiten wir an einem Projekt, das über Blended Learning hinausgeht und aus der LMS/LXP Zwangsjacke herauskommt. Dieses Projekt wird ein KI-Produkt sein und es uns ermöglichen, den Lernenden bei seinen Geschäftsanwendungen zu unterstützen.

Dieses Projekt spiegelt unsere Vision bei Rise Up wider: E-Learning und die Kompetenzentwicklung zu einem natürlichen und integralen Bestandteil der Arbeitssituation zu machen. Wir stellen uns vor, dass der Vorgang des "Trainings" nicht mehr ein einmaliger Schritt oder eine von der Arbeitssituation losgelöste Voraussetzung ist, sondern ein unbewusster Reflex am Arbeitsplatz mit Schwankungen, die sich an den für die Kompetenzentwicklung jedes Einzelnen spezifischen Meilensteinen orientieren.

Fallstudie IFP - Rise Up