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Wie erstellt man ein virtuelles Klassenzimmer ?

Sie möchten Ihre Schulungsmodule ganz oder teilweise digitalisieren? Der Erfolg von virtuellen Schulungen ist mittlerweile allbekannt und gewinnt bei Unternehmen immer mehr an Beliebtheit. Die gute Nachricht: Es ist sehr einfach, ein zielführendes virtuelles Klassenzimmer auf einer LMS-Plattform zu erstellen: Folgen Sie der Schritt-für-Schritt-Anleitung von Rise Up und gestalten Sie Ihre eigenen Videoschulungen!

Fallstudie AKKA - Rise Up

Was ist eigentlich ein virtuelles Klassenzimmer?

 

Mit der Pandemie sind zahlreiche Einrichtungen auf Fernunterricht umgestiegen, darunter Schulen und Universitäten, aber auch Unternehmen, die nicht auf die berufliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter verzichten möchten.

Die Herausforderung besteht darin, Inhalte anzubieten, die den Erwartungen der Lernenden möglichst genau entsprechen. Bei der Umstellung von Präsenzunterricht auf E-Learning ist die Gefahr groß, dass sich ein Teil des Publikums anderen Dingen als den Vorgängen auf ihren Bildschirmen zuwendet. Dies ist in der Regel auf einen Mangel an Interaktivität und zu kompliziert gestaltete Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Ausbilder zurückzuführen. Genau hier kommt das virtuelle Klassenzimmer ins Spiel.

Ziel ist es, auch aus der Distanz Lernbedingungen zu schaffen, die das Engagement von Lernenden und Mitarbeitern fördern. Der Ausbilder und die Lernenden treffen nun nicht mehr in einem physischen Klassenzimmer, sondern vielmehr online aufeinander. Der Unterricht findet  simultan statt: Alle Beteiligten befinden sich zur gleichen Zeit im gleichen virtuellen Raum.

Im Rahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung werden Videoschulungen mehr und mehr zum Alltag. Für den Erfolg eines kompetenz-steigernden Weiterbildungssystems ist es daher im besten Interesse eines Unternehmens, virtuelle Klassenzimmer in das LMS zu integrieren.

Die Bereitstellung eines virtuellen Klassenzimmers in Ihrem Schulungssystem geht mit einer erhöhten Mitarbeitereinbindung und optimierten Kompetenzentwicklung einher: ein voller Erfolg für Ihr Unternehmen.

 

virtual classroom

Welche Vorteile bietet ein virtuelles Klassenzimmer?

 

Für ein Unternehmen bedeutet das virtuelle Klassenzimmer vor allem eines: eine optimale Lernerfahrung für seine Mitarbeiter. Es lässt sich einfach auf einer LMS-Plattform erstellen und aktualisieren und verbindet die Vorteile der Präsenzschulung mit denen der Digitalisierung.

 

Räumliche Entfernungen: Kein Problem!

 

Sind Ihre Mitarbeiter über ganz Deutschland verteilt? Mit einem virtuellen Klassenzimmer ist die Entfernung kein Hindernis mehr! Solange Ihre Mitarbeiter über eine Internetverbindung verfügen, können sie problemlos an den Online-Schulungen teilnehmen. Schulungsleiter und Lernende erhalten direkt über das LMS Zugang zum virtuellen Klassenzimmer.

 

Interaktives Lernen als Herzstück der virtuellen Schulung

 

Im Gegensatz zu herkömmlichen E-Learning-Modulen, bei denen der Lernende hinter seinem Bildschirm isoliert bleibt, bringt das virtuelle Klassenzimmer eine Reihe von partizipativen Werkzeugen ein. Besonders wichtig ist dabei der Austausch per Chat oder in Foren (soziales Lernen). Das Ergebnis: Es entsteht eine echte Gemeinschaft, die Ehrgeiz und Motivation unter den Lernenden fördert.

Wir bewegen uns also vom passiven Lernen hin zum interaktiven Lernen und kollaborativen Lernen, die beide auf dem gegenseitigen Austausch basieren. Dies kann in Form von spielerischen Medien, wie Quiz und Spielen, oder Gruppenarbeiten geschehen. Zwischen Schulungsleiter und Lernenden entsteht eine echte Beziehung, letztere werden in ihren Schulungen umfassend begleitet und unterstützt. Die Schulung gestaltet sich dadurch wesentlich effizienter und der Mitarbeiter kann seine neu gewonnen Kompetenzen schnell in die Tat umsetzen.

 

Individueller Lernrhythmus der Lernenden

 

Mithilfe der Replay-Funktion ist es möglich, ein Modul mehrmals zu wiederholen oder zeitversetzt zu beenden, wenn ein Lernender während der „Live“-Veranstaltung abwesend war. So kann jeder Mitarbeiter die Schulung einfach in seinen eigenen Zeitplan integrieren.

 

Gestaltung eines virtuellen Klassenzimmers im LMS: Schritt für Schritt

 

Schritt 1: Definieren Sie die Ziele des virtuellen Klassenzimmers

 

Welche Tätigkeit oder welche Aufgabe sollen die Mitarbeiter am Ende einer Videoschulung erfüllen können? Welche Kenntnisse und Kompetenzen sollen durch das virtuelle Klassenzimmer erworben werden und welche könnten eventuell mit einer anderen Unterrichtsmethode erlernt werden? Es ist ausschlaggebend, sich von Vorneherein über den Nutzen im Klaren zu sein, den die Mitarbeiter aus dieser Form des Lernens ziehen sollen.

Dieser erste Schritt ermöglicht es, die Relevanz des virtuellen Klassenzimmers für die Lernenden zu erörtern und darüber hinaus auch die geeigneten Lerninhalte zu bestimmen.

 

Schritt 2: Integrieren Sie das virtuelle Klassenzimmer in den allgemeinen Lehrpfad

 

Die Ausarbeitung und Organisation eines virtuellen Klassenzimmers könnten einfacher nicht sein. Mit verschiedenen Videokonferenz-Tools wie Zoom oder Teams können Schulungsleiter ihre Videoschulungen heutzutage auf besonders unkomplizierte Weise erstellen. Der Schulungszeitpunkt wird im Voraus festgelegt und den Teilnehmern gemeinsam mit einem Zugangslink zugestellt. Alternativ können die berechtigten Teilnehmer auch einfach in eine Teilnehmerliste eingetragen werden.

Die benötigten Tools können ohne Weiteres in die LMS-Plattform eines Unternehmens oder einer Schulungseinrichtung integriert werden, um die globale Organisation zu vereinfachen.

Eine Lernplattform bietet maximale Flexibilität bei der Ausarbeitung von Schulungspfaden für die Mitarbeiter. Das virtuelle Klassenzimmer kann beispielsweise in hybride Schulungen integriert werden, die E-Learning und Präsenzeinheiten nahtlos miteinander kombinieren (Blended Learning). Die Blended-Learning-Methode ist dafür bekannt, die Wissensaufnahme und damit auch die Kompetenzentwicklung der Lernenden zu fördern.

Die größte Herausforderung besteht darin, das virtuelle Klassenzimmer zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz zu bringen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Zu Beginn einer Schulung fördert es die Motivation der Mitarbeiter und ermöglicht es, eine Verbindung zwischen dem Schulungsleiter und den Lernenden, aber auch zwischen den Lernenden selbst aufzubauen. Im weiteren Verlauf der Schulung kann es dazu genutzt werden, den Ehrgeiz der Mitarbeiter neu zu entfachen oder verstärkt auf zentrale Schlüsselkompetenzen einzugehen, die es zu vermitteln gilt.

Hier ein Beispiel für eine erfolgreich gestaltete Schulung:

  • Schulungsmodul 1: theoretischer Teil mit einer E-Learning-Einheit. Der Kurs erfolgt in Form eines Videos, mit „Notizen“ zum Herunterladen und einem anschließenden Quiz;
  • Schulungsmodul 2: praktischer Teil mit virtuellem Klassenzimmer, einschließlich einer oder mehrerer Gruppenübungen zur Festigung und Überprüfung des erworbenen Wissens;
  • Schulungsmodul 3: Quiz zur Überprüfung der neu erlernten Kompetenzen.

 

Schritt 3: Gewährleisten Sie die einwandfreie Qualität Ihrer Schulungsinhalte

 

e learning tools

Ein erfolgreiches virtuelles Klassenzimmer benötigt einen Schulungsleiter, der in der Lage ist, alle Vorteile dieses Formats auch umzusetzen (mithilfe verschiedener Technologien und angereicherten Lerninhalten: Videos, Bilder, geteilter Bildschirm, kollaborative Tafeln, usw.).

Der Schulungsleiter muss genau verstehen, wie er einen dynamischen und in sich schlüssigen Kurs aufbauen kann, der auf einem präzisen pädagogischen Szenario mit veranschaulichenden Beispielen basiert, um die kontinuierliche Aufmerksamkeit der Lernenden aufrecht zu erhalten.

Die gewählten Themen sollten zielgerichtet auf die Erwartungen der Lernenden und ihre beruflichen Herausforderungen eingehen.

 

Schritt 4: Fördern Sie die Interaktion

 

Die größte Herausforderung für den Schulungsleiter in einem virtuellen Klassenzimmer besteht darin, sicherzustellen, dass die Lernenden aufmerksam und aktiv bleiben. Wie bereits erläutert, ist die Möglichkeit zur Interaktion einer der größten Vorteile des virtuellen Klassenzimmers und sollte im Rahmen einer Videoschulung stets im Vordergrund stehen!

Mithilfe der im LMS verfügbaren interaktiven Tools kann der Ausbilder beispielsweise:

  • einen Austausch einleiten;
  • Debatten initiieren;
  • Umfragen erstellen;
  • die Teilnehmer einladen, die Diskussion über den Chat oder die interaktive Tafel zu bereichern.

 

Schritt 5: Fokus auf Gruppenaktivitäten

 

Gruppenaktivitäten eignen sich ideal dazu, neues Wissen in einer anregenden Umgebung anzuwenden und es zu festigen.

In einem virtuellen Klassenzimmer können Arbeitsgruppen organisiert werden, wobei jedes Team seine Ergebnisse und Gedankenweg auf der digitalen Tafel teilen kann. Es ist auch möglich, an Fallstudien zu arbeiten oder Szenarien aus dem Berufsalltag zu erstellen, die die Lernenden in eine lebensechte Situation versetzen.

Sie wissen nun, wie Sie ein virtuelles Klassenzimmer in Ihrem LMS erstellen können. Zögern Sie nicht, das Gelernte gleich in die Tat umzusetzen!

AKKA - Fallstudie - Rise Up


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