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10 Auswahlkriterien für das perfekte Learning Management System

LMS (kurz für Learning Management System) haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und kommen im Rahmen der Pandemie stärker denn je zum Einsatz. Die durch das COVID-19 Virus verursachten Lockdowns haben dazu geführt, das Schulungswesen völlig neu zu überdenken.

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Die Nutzung von E-Learning-Softwares ist im Rahmen der internationalen Lockdowns geradezu explodiert. Seitdem nutzen zahlreiche Organisationen E-Learning-LMS, um die unternehmensinterne Aus- und Weiterbildung langfristig gewährleisten und einfacher gestalten zu können.

Online-Plattformen überzeugen mehr denn je, weil sie einen schnellen und effizienten Zugang zu verschiedensten Schulungen bieten - jederzeit und überall.

Wie aber findet man die richtige LMS-Plattform, die die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens optimal erfüllt?

 

IN 10 SCHRITTEN ZUM OPTIMALEN LERNMANAGEMENTSYSTEM

 

1) Definieren Sie Ihren aktuellen und zukünftigen Bildungsbedarf

Man sollte sich nie uninformiert in ein neues Projekt stürzen und einfach darauf hoffen, dass es gelingt. Zunächst einmal sollten Sie sich die Zeit nehmen, Ihre unternehmensinternen Schwierigkeiten und Bedürfnisse zu definieren, um dementsprechend die am besten geeignete E-Learning-Plattform auswählen zu können.

Erstellen Sie zunächst eine Liste mit allen Punkten, die in Ihrem derzeitigen Schulungsmanagement funktionieren - und welche nicht. Auf welche Weise möchten und können Sie die Schulungsaktivitäten in Ihrem Unternehmen verbessern? Welche Erwartungen haben Ihre Mitarbeiter?

Zögern Sie nicht, Ihre Mitarbeiter und Kollegen in Form von Umfragen und Abstimmungen direkt zu befragen, denn sie sind am besten in der Lage, Sie bei der Auswahl der optimalen digitalen Lösung für Ihr Unternehmen zu unterstützen.

Nehmen wir ein Beispiel: Ihre Mikrowelle geht kaputt und Sie müssen sich schnellstmöglich eine neue beschaffen.

Wenn Sie in Ihr örtliches Elektronikgeschäft gehen, haben Sie wahrscheinlich schon eine Vorstellung davon, welche Art von Modell und welche Funktionen Sie benötigen und können eine entsprechend auf Sie abgestimmte Wahl treffen. Gleiches gilt für die Auswahl eines LMS.

2) Welche Lernplattformen gibt es?

Nachdem Sie nun eine klare Vorstellung von Ihrer Wunschmikrowelle haben, stellt sich heraus, dass gleich mehrere Modelle Ihren Auswahlkriterien entsprechen. Wie treffen Sie also die richtige Wahl? Ganz einfach: Durch den Vergleich der verschiedenen Modelle und indem Sie einen Verkaufsberater um Rat fragen.

Auf dem Schulungsmarkt steht immer mehr Software in Form von  LMS oder LXP zur Verfügung - die Konkurrenz ist groß. Die Chancen stehen also gut, dass mehrere Plattformen Ihre Erwartungen mehr oder weniger erfüllen.

Natürlich kann der Preis dabei helfen, sich für die eine oder andere Plattform zu entscheiden, aber auch die unterschiedlichen Funktionen sollten nicht außer Acht gelassen werden.

Benötigen Sie ein integriertes Autorentool zur Erstellung Ihrer Kurse oder reicht dazu auch ein gewöhnlicher Content Editor? Bevorzugen Sie vielleicht eine E-Learning- oder eine Blended-Learning-Plattform, um auch Ihre Präsenzschulungen effizient verwalten zu können?

Im Folgenden sehen wir uns die verschiedenen Funktionen an, die Sie bei Ihrer Entscheidung beachten sollten.

online lernplattform

3) Welche Arten von Inhalten können in das Lernmanagementsystem integriert werden?

Die pädagogischen Inhalte und Lernformate sind für den Erfolg einer Schulung ausschlaggebend, weil sie einen direkten Einfluss auf das Engagement Ihrer Mitarbeiter haben. Eine Schulung, die zu 100 % aus Text besteht, ist für die Lernenden äußerst langweilig und wird möglicherweise nicht bestanden oder gar nicht erst beendet.

Um das Engagement der Mitarbeiter und damit die Erfolgsrate zu optimieren, sollten die Lerninhalte abwechslungsreich und interessant sein und idealerweise sogar Spaß machen. Dazu wählen Sie nach Möglichkeit eine LMS-Plattform mit einem Autorentool, das es Ihren Schulungsleitern und Designern erlaubt, optimal auf Ihre Mitarbeiter zugeschnittene Schulungen zu erstellen.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Lernformate, mit denen Sie die Schulungen variieren können (Bilder, Videos, Podcasts, Webinare, Quiz und vieles mehr). Dabei ist es natürlich wichtig, alle Ressourcen, die eine LMS-Plattform bietet, auch wirklich zu nutzen.

Wir sprechen von synchronen Lernmethoden, wenn der Austausch in Echtzeit abgehalten wird (virtuelle Klassenzimmer) und von asynchronen, wenn der Austausch offline stattfindet (E-Learning-Modul, Foren, Remote-Gruppenaktivitäten, usw.).

 

4) Wägen Sie die technischen Grenzen der
verschiedenen Lernplattformen ab

Bei der Auswahl einer neuen Mikrowelle denken wir natürlich zunächst an die gewünschten Vorzüge und weniger an mögliche Einschränkungen oder Mängel - und so werden wir uns dieser oft erst nach dem Kauf bewusst.

Das Gleiche gilt für Ihr zukünftiges LMS. Wir konzentrieren uns auf das, was wir wollen - und das ist auch gut so -, allerdings sollten wir bei der Entscheidung auch die technischen Einschränkungen und die langfristigen Perspektiven berücksichtigen.

Wie lässt sich das Schulungstool zum Beispiel in Ihr HRIS integrieren? Wird das Tool fortlaufend aktualisiert und mit neuen Funktionen versehen? Und wenn ja, wie werden Schulungsleiter und Administratoren über diese Neuerungen informiert? Erhalten sie Zugang zu Schulungen, um die Neuerungen auch erfolgreich um- und einsetzen zu können?

 

5) Flexibilität und Integration der Lernplattform für Mitarbeiter

Wahrscheinlich verfügt Ihr Unternehmen bereits über eine Reihe von internen Softwareprogrammen, die das Personalmanagement erleichtern. Die Entscheidung für eine bestimmte LMS-Plattform geht deshalb weit über die reine Installation einer weiteren Software hinaus. Das System muss in der Lage sein, mit Ihren bestehenden Tools zusammenzuarbeiten und Teil eines intuitiven und flexiblen Managementsystems werden.

Deshalb ist ein gutes LMS ein LMS, das sich mit der Software verbinden lässt, die in Ihrem Unternehmen bereits verwendet wird. Nehmen wir ein Unternehmen, das bereits ein HRIS (Human Resources Management Information System) zur Verwaltung der Humanressourcen einsetzt.

Es wäre in seinem Interesse, dass die neue LMS-Plattform direkt mit dem HRIS verbunden wird. So kann das Unternehmen seine Mitarbeiter beispielsweise in den Techniken des Kundenbeziehungsmanagements schulen und den Erfolge der Schulung direkt anhand der erzielten Zahlen analysieren.

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6) Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit

Digitale Schulungen werden von manchen immer noch als eine große technologische Herausforderung angesehen. Tatsächlich ist die Angst vor dem Digitalen eines der größten Hindernisse für den Einsatz des E-Learnings und eine Ursache für das initiale Desinteresse der Lernenden. Stellt das Unternehmen jedoch ein benutzerfreundliches Tool zur Verfügung, dessen Umgang leicht zu erlernen ist, trägt dies auf überzeugende Weise zur Mitarbeiterbindung bei und sorgt dafür, dass die Mitarbeiter ihre Schulung erfolgreich abschließen möchten.

In diesem Sinne ist das mobile Lernen zu einer geradezu unverzichtbaren Funktion eines LMS geworden. Es ermöglicht den Lernenden, sich zu verbinden, wo und wann immer sie wollen, und ihrer Schulung ohne zeitliche oder räumliche Einschränkungen zu folgen.

Auch das Blended Learning trägt zum Engagement der Lernenden bei und bewahrt mit Präsenz-Modulen die soziale Komponente, die für den Menschen und den Wissenserwerb nach wie vor wichtig ist. Im Rahmen eines LMS ermöglicht das Blended Learning zudem die Interaktionen zwischen den einzelnen Lernenden über die Plattform.

7) Reporting und Fortschrittskontrolle

Wenn Sie auf der Suche nach dem perfekten LMS sind, sollten auch die Möglichkeiten für Datenanalyse und Reporting berücksichtigt werden. Bei Rise Up bieten wir unseren Kunden dazu das Data Lab an.

Dieser Bereich ermöglicht ihnen den Zugriff auf benutzerdefinierte Berichte und Dashboards, die die Arbeitsgewohnheiten und Präferenzen ihrer Lernenden illustrieren.

Diese Funktion erlaubt es den Schulungsleitern und Plattform-Administratoren, qualitativ hochwertige Lehrinhalte zu erstellen und die Mitarbeiterprofile sowie deren Gewohnheiten kennenzulernen (Verbindungszeitpunkt, Verbindungsdauer, besonders erfolgreiche Schulungen, Testergebnisse, Anzahl der Registrierungen, Feedback).

Anhand der gewonnenen Daten folgt der Schulungsleiter den Fortschritten seiner Lernenden in Echtzeit und kann bei Bedarf korrigierend eingreifen, die Inhalte besser anpassen und den Lernerfolg optimal begleiten und unterstützen.

 

Alles über Data

 

 

8) Die Serviceleistungen einer E-Learning Software

Sie wissen jetzt, was Sie in Bezug auf ein LMS benötigen und was nicht. Wenn Ihnen die Entscheidung weiterhin schwerfällt, ist an der Zeit, sich den Serviceleistungen der verschiedenen Software-Hersteller zuzuwenden. Vor allem die Kundenbetreuung ist von ausschlaggebender Bedeutung.

Tatsächlich müssen sich nicht nur die Lernenden, sondern auch die Administratoren und Personalverantwortlichen an die digitalen Technologien gewöhnen und sich mit dem E-Learning vertraut machen.

Rise Up bietet einen an jeden Kunden und jedes Problem angepassten Support-Service sowie Plattform-Workshops an, um den Umgang mit dem Tool so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten.

Darüber hinaus wird die Betreuung dank der Rise Up Academy, einer Plattform speziell für Administratoren, während der gesamten Blended-Learning-Reise fortgesetzt. Denn eine LMS-Plattform entwickelt sich, wie bereits erwähnt, beständig weiter.

Mit der Rise Up Academy werden Administratoren und Schulungsleiter jeden Monat in den neuen Funktionen der Plattform geschult. Darüber hinaus werden sie kontinuierlich in den allgemeinen und fachlichen Inhalten des digitalen Lernens weitergebildet.

 

AKKA Fallstudie - Rise Up

 

9) Die Kundenbetreuung

Unternehmen zögern mitunter, bevor sie ein Blended-Learning-System einsetzen, weshalb die meisten LMS eine umfangreiche Unterstützung und einen technischen Support zur Verfügung stellen.

Bei Rise Up steht Ihnen an allen Werktagen von 9 bis 18 Uhr ein technisches Team zur Verfügung, das Sie bei der Navigation auf der Plattform unterstützt und eventuell auftretende Schwierigkeiten reaktionsschnell behebt. Eine derartige Betreuung ist für eine gute Benutzererfahrung unerlässlich.

 

10) Die Kosten für LMS

Dies ist der Knackpunkt, der allzu oft den Unterschied zwischen anderweitig nahezu identischen LMS-Lösungen macht: der Preis! Sie sollten in diesem Zusammenhang beachten, dass die Kosten in erster Linie vom gewählten LMS und den damit zusammenhängenden Dienstleistungen abhängen.

In der Regel kann eine Cloud-basierte LMS-Lösung folgendermaßen budgetiert werden:

  • Pro Nutzer: Das Unternehmen zahlt pro Jahr eine Lizenz pro Benutzer.
  • Pro Nutzung: Das Unternehmen zahlt jedes Mal, wenn die Plattform genutzt wird, eine Pauschale.

Der Preis für diese Art von LMS kann je nach Anzahl der Mitarbeiter und der Laufzeit des Abonnements schnell steigen. Diese Kosten sind aufgrund zahlreicher Vorteile jedoch durchaus berechtigt und gewährleisten in der Regel eine schnelle Bereitstellung, die Wartung durch den Plattformanbieter, einen reibungslosen Zugang, Datenschutz und vieles mehr.

Open-Source-LMS erfordern dagegen zunächst nur geringe Investitionen: Die meisten sind zu 100 % kostenlos, einige bieten ein kostenloses Abonnement mit optionalen kostenpflichtigen Funktionen.

Beachten Sie jedoch, dass ein Open-Source-LMS - auch wenn die Anschaffung kostenlos ist - mitunter viel Zeit und Geld erfordert, um funktionsfähig auf Ihr Unternehmen angepasst zu werden. Kosten entstehen zum Beispiel für die folgenden Punkte:

  • Hosting
  • Wartung
  • Server-Konfiguration
  • Datensicherung

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